Prävention ist im Gesundheitswesen ein Oberbegriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um gesundheitliche Probleme oder Krankheiten zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern. Zu den von den Krankenkassen angebotenen Schwerpunkten zählen Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Sucht.

 

Präventionskurse erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie die Teilnehmer an einen gesunden und bewussten Lebensstil heranführen.

 

Des Weiteren ist es nun möglich, über eine Förderung der Krankenkassen die Kursgebühren in Höhe von 80-100% für diese Präventionskurse erstattet zu bekommen. Um diese Förderung zu erhalten, müssen sich die Kurse allerdings vom „Breitensport“ abheben und verschiedenste Rahmenbedingungen erfüllen:

– Fachliche Qualifikation der Kursleitung
– Zusatzausbildungen
– Aufteilung des Kurses in strukturierte Phasen
– Wissensvermittlung
– uvm…

In der Vergangenheit gab es allerdings immer wieder Negativbeispiele, dass Kursteilnehmer nach Beendigung des Kurses die Gebühren von den Krankenkassen nicht zurückerstattet bekommen haben.

Warum war das so und was wurde geändert?
Bis vor kurzem mussten sich die Kursleiter bei jeder einzelnen Krankenkasse noch persönlich registrieren lassen. Dort wurden sie jedoch nur als Kursleiter zugelassen, wenn sie die oben genannten Kriterien erfüllten. Durch die Vielzahl verschiedener Krankenkassen und das große Spektrum an Kursangeboten war dies auch für bereits sehr erfahrene Kursleiter eine kaum zu überwindende Hürde.

Wegen der Unübersichtlichkeit wurde die „Zentrale Prüfstelle für Prävention“ – kurz ZPP eingeführt. Diese Prüfstelle untersucht für eine Vielzahl von Krankenkassen, ob die Präventionskurse alle notwendigen Kriterien erfüllen und somit einer Genehmigung zur Kostenbeteiligung nichts mehr im Weg steht.

Informiere Dich gerne hier, ob Deine Krankenkasse Mitglied der ZPP ist oder frage bei Deiner Krankenkasse nach.